• 27. Juni 2016
  • Christiane Hermann

Eine superdrupa Erfahrung: 11 Tage Live-Berichterstattung auf der drupa

Stilecht haben wir uns mit einem Best-of aller drupa-Songs eingestimmt, als wir von der Messe Düsseldorf mit der Laufzeit-Berichterstattung zur drupa beauftragt wurden. Als Hommage an ABBAs „Super Druper“ war die drupa-Hymne von 2004 Inspiration für das Adjektiv, das unsere elf Tage auf der Leitmesse für die Druck- und Medienbranche nicht besser beschreiben könnte. Wieso das so ist, berichtet unser superdrupa Team, bestehend aus Fabian und Chrissy. Fabian und Chrissy waren bestens ausgestattet für elf Tage drupa Unser superdrupa-Team: Fabian und Chrissy Ganz einfach: Es war eine anstrengende Zeit, in der wir aber auch unglaublich viel Spaß hatten. Bei unserer Übernahme waren die Social-Media-Kanäle der drupa recht nüchterne und sachliche Informationskanäle, die wir zur Laufzeit mit Leben füllten. Unser Vorgehen: Die Interaktionsrate zu steigern, indem wir emotionale und spannende Inhalte mit Mehrwert kreierten. Außerdem regten wir Aussteller und Besucher auf Twitter und Facebook zum Austausch an und boten ihnen eine Plattform, auf der sie ihre Erlebnisse rund um die drupa teilen konnten. Selbstverständlich erhielten so auch Daheimgebliebene die Möglichkeit, vom Büro oder zu Hause an der drupa teilzuhaben. Früh stellten wir fest, dass Twitter dabei der Kanal der Wahl für die große internationale drupa-Familie war.

drupa-Familientreffen auf Twitter, Facebook & dem Messegelände

Ein Social-Media-Wanderpokal als Belohnung für fleißig twitternde Aussteller Gestatten: Klaus (Copyright: Andreas Wiese) Während der Laufzeit kam sogar noch ein neues Familienmitglied dazu. Jeden Tag werteten wir mit Meltwater aus, welcher Aussteller die meisten Tweets zum Hashtag #drupa2016 versendet hatte. Die Belohnung: Ein Social-Media-Wanderpokal, den Deborah Corn vom Print Media Center schon am zweiten Tag auf den Namen Klaus taufte. Und der erwies sich als ideales Storytelling-Element, als er die drupa von seinem ersten Presseausweis bis hin zum Treffen mit drupa-Präsident Claus Bolza-Schünemann und drupa-Direktorin Sabine Geldermann in all ihren Facetten erlebte. Kein Wunder, dass er zu einem Top-Thema der drupa-Community wurde und die Influencer sich größte Mühe gaben, ihn in den Händen zu halten.   Über dieses Lob von Influencerin Deborah Corn freuten wir uns sehr (Quelle: Print Media Centr) Ein waschechtes drupa-Selfie (Quelle: Print Media Centr) Die Auswertung der Twitter-Aktivitäten mit Meltwater verriet uns aber nicht nur täglich den Social Media Champion des Tages. Wir identifizierten so auch die Influencer, die in den insgesamt 19 Messehallen unterwegs waren und mit denen wir nach kurzer Zeit bereits in engem Kontakt standen. Auf unserer persönlichen drupa-Highlight-Liste steht übrigens, dass diese Meinungsbildner den Zeitpunkt unserer Übernahme auf den sozialen Netzwerken deutlich wahrgenommen haben und unsere Arbeit mehr als einmal lobten. Und die bestand bei Weitem nicht nur aus der Verbreitung von Live-Impressionen und Unterhaltung der drupa-Gemeinschaft. Denn wir hatten es in nur elf Tagen gleich mit mehreren potenziellen Krisenfällen zu tun. Wie man so schön sagt, so kam es auch: Aller guten Dinge sind drei.

Wir wissen, was zu tun ist, wenn es brennt – auch auf der drupa

Gleich dreimal mussten wir auf der drupa einen kühlen Kopf bewahren (Quelle: drupa) Super Feedback für unsere souveräne Reaktion (Quelle: drupa) Dass Besucher in den ersten Tagen nur schwer bis gar nicht auf den drupa-Ticketshop zugreifen konnten, war der vergleichsweise noch harmlose Anfang. Als dann aber im Eingang Nord ein – am Ende zum Glück ungefährliches – herrenloses Gepäckstück gefunden wurde, war nach der Meldung über einen geplanten Terroranschlag in der Düsseldorfer Altstadt die Aufregung nachvollziehbar groß. Ein Brand in den Stockumer Höfen war im wahrsten Sinne des Wortes die dritte potenziell brenzlige Lage im Bunde. Zwar war schnell klar, dass das Messegelände und damit die drupa nicht betroffen war, eine riesige Rauchwolke in direkter Nähe wirkte auf Aussteller und Besucher allerdings verständlicherweise trotzdem bedrohlich. In allen drei Situationen stellten User online Fragen zum Stand der Dinge und erwarteten zeitnah Antwort. Das bedeutete für uns, einen kühlen Kopf zu bewahren, auf Nachfragen und Medienberichte zu reagieren und Informationen unmittelbar weiterzuleiten, um Aussteller und Besucher abzuholen und zu beruhigen. Für unseren souveränen Umgang mit den Ereignissen erhielten wir ausnahmslos positives Feedback. Alles richtig gemacht!

Die drupa online in Zahlen, Daten & Fakten

Nur positives Feedback beim Twitter-Chat zur drupa (Copyright: drupa) Wir haben diese drupa zur #twitterdrupa gemacht (Copyright: drupa) Das spiegelt sich übrigens auch in den Zahlen rund um die drupa wider. Auf Twitter engagierten sich so viele drupa-Fans an den Diskussionen unter dem Hashtag #drupa2016, dass wir dort auf über 37.000 Tweets zum Thema kamen, am ersten Tag unter den Trending Topics gelistet wurden und kurzzeitig immerhin den Hashtag #EM2016 abhängten. Und (nicht) ganz nebenbei haben wir mit unseren 1.146 drupa-Tweets auch noch mehr als 600 neue Follower gewonnen. Facebook behielten wir natürlich auch im Blick. Mit unserem Content konnten wir den Kanal auf über 31.000 Fans steigern. Erfahrungsgemäß kommen Beiträge aus der Kategorie „Historisches“ immer sehr gut an. Also setzten wir regelmäßig auf entsprechende Postings und waren nicht überrascht, dass ein Video besonders erfolgreich war, das Einblick in die Geschichte der Druckindustrie gab. Allein damit erzielten wir 19.000 Interaktionen und 35 Prozent der Reichweite, die wir bei Facebook insgesamt erreichten. Unser Fazit aus elf Tagen drupa: Wir haben alles mitgenommen, was möglich war. Unzählige Messekilometer, viele neue Kontakte und drei gut überwundene Hürden haben uns um eine superdrupa Erfahrung reicher gemacht. Besser geht es doch gar nicht, oder?
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